Fertighaus: der schnelle Weg zum Eigenheim

Beim Bau eines Hauses haben Bauherren die Wahl zwischen zwei grundlegend verschiedenen Bauformen: der Massivbauweise und dem Fertighaus. Für Fertighäuser sprechen Vorteile wie die kürzere Bauzeit und die in der Regel niedrigeren Baukosten. Zudem erhalten Bauherren hier alle Arbeiten aus einer Hand des Fertighausanbieters und müssen sich nicht um die Koordination der unterschiedlichen Gewerke kümmern.

So entstehen Fertighäuser
Da bei einem Fertighaus die grobe Planung des Hauses bereits erfolgt ist und die einzelnen Elemente des Hauses vorab in einem Werk angefertigt werden, ist die Bauzeit bei Fertighäusern deutlich kürzer als bei einem Massivhaus. Innerhalb weniger Tage werden die Wände auf das vorhandene Fundament aufgestellt und miteinander verbunden. Danach wird der Dachstuhl des Hauses aufgesetzt und ebenfalls montiert. Im Anschluss daran erfolgen weitere Arbeiten wie das Decken des Dachs, die Fassadengestaltung und schließlich der Innenausbau. Diese Arbeiten werden üblicherweise vom Anbieter und in Zusammenarbeit mit verschiedenen Handwerksbetrieben durchgeführt. Innerhalb weniger Monate kommen Interessenten auf diese Weise von der ersten Planung zur Schlüsselübergabe ihres Eigenheims.

Vorteile und Schwachstellen von Fertighäusern
Die Entscheidung für ein Fertighaus, beispielsweise von der Fischerhaus GmbH & Co.KG, hat viele Vorteile. Neben der bereits erwähnten kurzen Bauzeit spielt auch der finanzielle Aspekt hierbei eine Rolle. Bauherren sparen Ausgaben für Architekten oder Statiker und profitieren von günstigen Konditionen für Handwerksarbeiten. Für eine bessere Vorstellung vom künftigen Eigenheim ist es zudem praktisch, dass man Fertighäuser in der Regel vorab in einer Musterhaussiedlung besichtigen kann. Bei einem Rundgang durch ein solches Musterhaus erhält man konkrete Eindrücke von der Raumaufteilung, den Möglichkeiten des Innenausbaus und weiteren Details. Baupläne von Architekten hingegen setzen abstraktes Denken voraus und vermitteln Laien oft nur einen eingeschränkten Eindruck vom geplanten Haus. Was bei der Entscheidung für ein Eigenheim in Fertigbauweise jedoch bedacht werden muss, sind die Grenzen der individuellen Gestaltungsmöglichkeiten. Viele Details lassen sich zwar nach eigenen Wünschen anpassen, der grundsätzliche Bauplan für das Haus ist jedoch bereits festgelegt.

Individuelle Wünsche bei Fertighäusern umsetzen
Vor allem im Bereich des Innenausbaus können Bauherren auch bei Fertighäusern Einfluss auf die Gestaltung nehmen. Sie wählen beispielsweise die Ausstattung für das Badezimmer, entscheiden sich für Bodenbeläge, können zwischen unterschiedlichen Treppenformen wählen und teilweise auch bei der Raumaufteilung ihre Bedürfnisse in die Planung einfließen lassen. Ebenso wählen sie zwischen unterschiedlichen Möglichkeiten der Fassadengestaltung sowie Dachgestaltung.

Sparen durch Eigenleistung beim Fertighausbau
Bauherren sparen Geld, wenn sie gewisse Arbeiten beim Fertighausbau selbst erledigen. Dazu gehört beispielsweise das Dämmen des Hauses. Auch die spätere Gestaltung der Wände lässt sich in Eigenleistung erledigen, um die Baukosten zu senken. Je nach Anspruch der auszuführenden Arbeiten kann es jedoch sinnvoll sein, sich vorab professionelle Anleitung bei einem Experten einzuholen.


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